Die Temperaturen steigen und somit auch das Risiko für Wald- und Vegetationsbrände. Um gut vorbereitet für die Sommermonate zu sein, stand am Übungsabend in dieser Woche daher das Vorgehen bei solchen Bränden im Fokus. Als Übungsszenario wurde ein Vegetationsbrand an der zur Zeit gesperrten L3193 angenommen. Dabei sollten zwei Techniken mit unseren beiden Löschgruppenfahrzeugen getestet werden, die es uns ermöglichen, die Fahrzeuge flexibel am Einsatzort zu bewegen und das mitgeführte Wasser dabei abzugeben. Das LF 8/6 testete „Pump & Roll“, während das LF 10/6 die sogenannte „Raupentechnik“ ausprobierte. Der Unterschied der beiden Techniken ist, dass beim „Pump & Roll“ sich Fahrzeug und Trupps kontinuierlich während der Wasserabgabe bewegen, bei der Raupentechnik jedoch zunächst die Trupps über eine Distanz von ca. 30m mit dem Strahlrohr vorgehen und dann gestoppt wird, um das Fahrzeug nachzurücken. Danach bewegt sich der Trupp erneut nach vorne, bevor die Wasserabgabe wieder gestoppt wird, um das Fahrzeug weiter nach vorne zu ziehen usw. Die beiden Techniken gewährleisten eine effiziente Brandbekämpfung, denn durch sie können gößere Flächen schneller bearbeitet werden und die Einsatzkräfte bleiben durch die Mobilität flexibler, um schnell auf sich verändernde Bedingungen reagieren zu können.

Erprobung neuer Techniken bei Wald- und Vegetationsbränden
- Beitrags-Autor:Feuerwehr Ronneburg
- Beitrag veröffentlicht:17. Juni 2025
- Beitrags-Kategorie:Einsatzabteilung