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Übungsbericht 02.09.25

Dichter Rauch quillt aus den Fenstern, im Obergeschoss sollen Menschen eingeschlossen sein. Die Leitstelle des Main-Kinzig-Kreises alarmiert uns mit dem Stichwort F2Y – Brand mit Menschenleben in Gefahr. Innerhalb weniger Minuten treffen die ersten Kräfte am Einsatzort ein. Unter Atemschutz geht es ins Gebäude, draußen wird die Steckleiter aufgebaut. Insgesamt sechs Personen müssen unter schwierigen Bedingungen gefunden und gerettet werden – und die Zeit drängt.

Zum Glück war das Ganze kein Ernstfall, sondern eine unangekündigte Alarmübung am 2. September. Für uns hieß das: Keine Vorbereitung, keine Absprachen – sondern reagieren wie im echten Einsatz. Die vermissten Personen konnten schließlich alle gerettet werden, teils über das Treppenhaus, teils über die Steckleiter aus dem Obergeschoss. Der angenommene Brand war im Wohnzimmer neben dem Kamin ausgebrochen.

Unterstützt wurden wir vom OV Langenselbold des DRK, der mit einem RTW und drei Einsatzkräften die Versorgung der Geretteten übernahm.

Ein großes Dankeschön geht an die Verletztendarsteller, den Hauseigentümer für das Übungsobjekt – und natürlich an den OV Langenselbold, der uns bei der Übung tatkräftig unterstützt hat. Nur durch solche realistischen Szenarien können wir uns bestmöglich auf den Ernstfall vorbereiten.